Aktuelles
Clubfahrt nach Regensburg
Die Clubreise unserer Präsidentin Heike Bogsch führte die Freundinnen am ersten Adventswochenende in die „Nördlichste Stadt Italiens", nach Regensburg in die Oberpfalz. Schon bei der Busfahrt kamen vorweihnachtliche Gefühle auf: Unsere Clubmeisterin Petra versorgte uns reichlich mit süßen Leckereien.
Bei frostigen Temperaturen, eingepackt in dicke Winterkleidung, starteten wir von „ Stadtamhof" aus - dem kleinsten Stadtteil Regensburgs - unseren Rundgang durch die seit 2006 zum Weltkulturerbe gehörende Stadt. Wir besuchten die über 800 Jahre alte „Steinerne Brücke", den „Stadel" - er ist Zeugnis der wirtschaftlichen Bedeutung der Handelsstadt Regensburgs im Mittelalter und der Neuzeit - und den Dom St. Peter, einemHauptwerk der Gotik in Bayern. Weiter ging es zu den alten Patrizierhäusern und ihren Geschlechtertürmen, den Verteidigungsbauten, deren aus Italien stammende Vorbilder vom Ansehen der Regensburger Familien zeugen und schließlich zum Alten Rathaus, dem Sitz des „Immerwährenden Reichstags".
Selbstverständlich kamen wir auch an der „Historischen Wurstkuchl" vorbei, waren aber parteiisch, denn die älteste Bratwurst stammt nach unserer Überzeugung selbstverständlich aus Nürnberg! Wir besahen uns auch das Tor des einstigen römischen Lagers, die Porta Praetoria. Dieses Lager, „Castra Regina", Zeugnis der zwölften Römischen Legion, gab auch der Stadt ihren Namen. Ihrem Zauber, einer Mischung aus mediterranen Einflüssen in der städtischen Architektur, der weihnachtlich geschmückten Geschäfte und der vielen verschieden motivierten Weihnachtsmärkte, faszinierte uns. Ständig hielt uns die kompetente Stadtführererin in Bewegung - nicht nur durch ihr historisches Wissen, sondern auch mit kleinen Anekdoten und wechselnde Ausblicken. Aufwärmen mussten wir uns schließlich dennoch und so ging es mittags in den aufwändig geschmückten „Roten Hahn", der, schon seit Jahrhunderten berühmt, seit dem 18. Jahrhundert zu den vornehmsten Gasthäusern Regensburg gehört.
Im vorweihnachtlichen Trubel der quirligen Stadt konnten wir noch im Café Prinzess, dem ältesten Kaffeehaus Deutschlands, eine Pause einlegen. Denn nun lockte der Bummel durch die weihnachtlich geschmückte Altstadt mit ihren kleinen Geschäften und verlockenden Auslagen, um uns anschließend am Schloss Thurn und Taxis zu einer Führung ,zu treffen. Natürlich auch, um den Weihnachtsmarkt der Familie Thurn und Taxis in historischer, zauberhafter Kulisse zu genießen, uns mit heißen Getränken aufzuwärmen und noch über das Erlebte auszutauschen.
Auf der Rückfahrt blieb dann Zeit, uns vom herrlichen Kultur-Stress wieder zu entspannen - schließlich lag noch ein guter Teil der heute so hektischen Adventszeit vor uns...